Boston für Aktive und Sportfans

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von Hertz - 27 April 2018

Die Bostoner lieben Sport. Mit dem legendären Baseballteam Boston Red Sox, dem Basketball-Team Boston Celtics und der Eishockey-Mannschaft Boston Bruins haben die Neuengländer gleich drei Top-Mannschaften, die sie verfolgen.

Wir haben uns für Sie umgeguckt und die aufregendsten sportlichen Freizeitattraktionen gefunden.

Ausstellungen im Sports Museum

An erster Stelle sollte in Boston das Sports Museum stehen. Es ist an das TD Garden Stadium angegliedert, die gemeinsame Heimat der Celtics und der Bruins. Zwischen den jeweiligen Saisons können Sie die Spielstätte selbst erleben – ein Blick hinter die Kulissen ist dabei inklusive.

Sind die Bruins oder die Celtics aktiv, müssen Sie sich im Museum in den oberen Stockwerken mit Trophäen, Bannern und Erinnerungsstücken an legendäre Einzelsportler und Vereine begnügen. Mehrmals im Jahr finden Benefizveranstaltungen zugunsten des Museums statt. Die Tickets sind allerdings schnell ausverkauft.

Spiele im Fenway Park verfolgen


Sitze im Boston Fenway Park

Begehrt sind zudem Eintrittskarten für die Spiele der Red Sox in Fenway Park. Das 1901 als Boston Americans gegründete Team gehört zu den besten Baseball-Mannschaften des Landes.

Die Durststrecke, die sie von 1918 bis 1946 im Kampf um den American-League-Titel überstehen mussten, ist der nicht ganz ernsten Legende zufolge die Schuld des damaligen Eigentümers Harry Frazee. 1919 hat er unter anderem Baseball-Superstar „Babe“ Ruth verkauft und soll so einen Fluch über die Red Sox gebracht haben.

Wenn Sie den Namen des noch immer als weltbesten Spielers alle Zeiten geltenden Spielers erwähnen, haben Sie sofort neue Freunde gewonnen, selbst wenn Sie kein Spiel besuchen.

Bostons beste sportliche Freizeitaktivitäten


Der Boston Frog Pond im Sommer

Sie wollen sich selbst sportlich betätigen? In Boston haben Sie gleich an mehreren Orten dazu Gelegenheit. Im bitterkalten und schneereichen Winter gehört das Schlittschuhlaufen zum Pflichtprogramm. Besonders beliebt bei Einheimischen ist dafür der Frog Pond (übersetzt Froschteich) im öffentlichen Park Boston Common.

Der Park wird durch den Freedom Trail mit diversen Sehenswürdigkeiten verbunden, die unter anderem die Bedeutung Bostons im Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten illustrieren. Heute geht es auch hier friedlich zu, und statt Revolutionären teilen sich in den wärmeren Jahreszeiten Kajakfahrer das Wasser mit den Seeleuten.

Wassersportler aller Art können auf dem Charles River, Bostons größte Wasserstraße, dem kleineren Mystic River und diversen Teichen in der Stadt aktiv werden. Boston ist eine Stadt der Segler, aber auch Rudern und Paddeln sind hier beliebt.

Wanderungen in der Natur


Cape Cod in der Nähe von Boston

Als Emerald Necklace, Smaragd-Halskette, wird eine Gruppe von neun Parks in der Stadt bezeichnet, die durch Spazierpfade und Wasserwege verbunden sind und sich für sportliche Erholung aller Art anbietet.

Rund zwei bis drei Autostunden entfernt, aber mühelos mit einem Mietwagen aus Boston zu erreichen, ist Cape Cod. Einst die Heimat der Walfänger, ist das Kap heute ein Strandparadies. Schwimmen, Segeln und Sonnenbaden gehören zu einem Tagesausflug für Sportler dazu. Touristen gib es hier reichlich, aber zumeist handelt es sich dabei um US-Amerikaner.

Aus aller Welt reisen Läufer zum Boston-Marathon an. Startpunkt ist der Hopkington State Park. Seit 1897 wird der Marathon ausgetragen – damit ist er gerade mal ein Jahr jünger als der erste Marathon, der bei den Olympischen Spielen 1896 gelaufen wurde. Erst seit 1972 sind auch Frauen offiziell zugelassen.

20.000 Läufer gehen inzwischen bei dem Rennen an den Start und bestätigen damit Bostons Ruf als sportliche Metropole.