Die mysteriösesten Orte in den USA

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von Emilia - 21 July 2016

Las Vegas, New York, Miami und vielleicht eine Wanderung im Yellowstone-Park. Das klingt nach einer typischen USA-Reise. Abseits der üblichen Attraktionen und Metropolen finden Sie jedoch allerhand Skurriles, Unheimliches und Wundersames, das Sie nicht in jedem Reiseführer finden. Hier finden Sie unsere mysteriösen Alternativen.

Roswell, New Mexico

Der Roswell-Zwischenfall begann damit, dass der Pilot Kenneth Arnold im Juni 1947 bei einem privaten Erkundungsflug in der Nähe des Mount Rainier in Washington neun ihm unbekannte Objekte sichtete, die sich in einer außergewöhnlichen Flugformation fortbewegten. Kurz darauf stoß der Farmer William (Mac) Brazel mitten auf seinem Grundstück auf eigenartige Trümmerteile. Sobald dieser vom Vorfall des Piloten hörte, entschied er sich, seinen Fund beim Sheriff von Roswell zu melden. Laut offiziellen Quellen handelte es sich bei den Trümmerteilen um einen Wetterballon, doch Brazel zweifelte diese Behauptung an. Viele Menschen fragen sich noch bis heute, was damals wohl wirklich geschah.

Oregon-Vortex

Der Wirbel von Oregon lässt selbst die klügsten Köpfe an den Gesetzen der Physik zweifeln. Die Gravitationsanomalie findet man in Gold Hill, Colorado auf einem kreisförmigen Gebiet mit einem Durchmesser von 55m. Im Inneren des Kreises soll ein verwirbeltes Kraftfeld dafür sorgen, dass hier nichts so ist wie es scheint.

Um das Phänomen verständlich zu demonstrieren, wurde im Kreisel eine nach den Magnetpolen ausgerichtete Plattform aufgebaut. Personen, die am Südende der Plattform stehen, erscheinen größer. Bewegen sie sich zum Nordende, wirken sie jedoch auf einmal kleiner. Am besten erkennt man die optische Täuschung, wenn zwei unterschiedlich große Personen die Plätze tauschen. Zudem sollen auf dem Stiel stehende Besen in dem verwirbelten Kraftfeld das Gleichgewicht halten und Kugeln aufwärts rollen können. Dieses Ereignis muss man selbst erlebt haben, um es glauben zu können.

Runestone bei Heavener, Oklahoma

Ruderten Wikinger wirklich schon 500 Jahre vor Columbus den Arkansas River entlang bis nach Oklahoma? Schaut man sich den Runenstein bei Heavener an, könnte man das leicht glauben. Allerdings gibt es bis heute kaum Anzeichen dafür, dass sich Wikinger hier wirklich niederließen. Wahrscheinlicher scheint es, dass europäische Siedler die Schriftzeichen im 17. oder 18. Jahrhundert in den Stein gravierten. Egal ob Wikinger oder Siedler - ein Spaziergang durch das waldige Parkgelände ist wunderschön.

Mel’s Hole, Ellensburg, Washington

Im Jahr 2002 rief ein Mann, der sich als Mel Waters ausgab, bei der bei der Radiosendung Coast to Coast AM an. Er behauptete, auf seinem Grundstück in der Nähe von Ellensburg in Washington befände sich ein bodenloses Loch mit der Fähigkeit, tote Tiere zum Leben zu erwecken. Als sich herausstellte, dass in Ellensburg keine Person namens Mel Waters gemeldet war, wurde schnell klar, dass es sich bei der Geschichte um einen Scherz handeln musste. Doch bis heute trifft man immer wieder auf Menschen, die rund um Manastash Ridge nach dem legendären Loch suchen.

Ringing Rocks Park, Upper Black Eddy, Pennsylvania

Ein Drittel der Steine im Steinfeld des Ringing Rocks Parks bei Upper Black Eddy lassen einen klaren, glockenartigen Ton erklingen, wenn man sie leicht mit einem Hammer anschlägt. Wie genau die Steine diese Töne erzeugen, ist noch nicht ganz klar. Das natürliche Konzert ist ein einmaliges Erlebnis, das sowohl Erwachsene als auch Kinder fasziniert. Sie können sich in der Nähe einen Mietwagen in Pittsburgh ausleihen und Pennsylvania von seiner West- bis zu seiner Ostgrenze erforschen.

Selbst heutzutage treffen wir noch auf Mysterien, über die Wissenschaftler nur rätseln können. Wer neugierig ist und staunen möchte, sollte sich einige dieser mysteriösen Orte unbedingt genauer anschauen.