Der Traum vom Road Trip durch die USA steht bei vielen Reisenden auf der Wunschliste. Als Must-See ist damit auch immer ein Besuch in einem der unzähligen Nationalparks verbunden. Doch anstatt bekannte Touristenattraktionen anzusteuern, sollten sich Urlauber mit Lust auf Neues lieber auf (noch) unentdeckte Geheimtipps konzentrieren. Die vier schönsten Parks in New Mexiko haben wir genauer unter die Lupe genommen.
Im Staat New Mexico ist die Landschaft zu großen Teilen noch unberührt und präsentiert sich in voller Pracht. Das Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument ist eines dieser Orte, die von mächtiger Präsenz sind und ein besonderes Flair versprühen. Der Name bedeutet übersetzt „weiße Klippen“ und beschreibt damit ganz genau, was Besucher erwartet: Die zeltförmigen Gesteinsbrocken sind aus weißem Sandstein geformt und ergeben einen einzigartigen Anblick, der vom knapp 4 Meter langen Wanderweg aus bestaunt werden kann. Am Fuße des Berges erstreckt sich der Weg und führt hinein in einen kleinen Canyon. Dort ragen die Steinformationen weit über die Köpfe der Besucher und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Ein weiterer sehenswerter Ort ist der Chaco Culture National Historical Park, der als einer von vielen vernachlässigten Reisezielen in den USA gilt. Die Mischung aus natürlichem Canyon und ehemaligem Reservat offenbart die Einflüsse der einstigen Pueblo-Kultur, die vor mehr als 800 Jahren in dieser Gegend ihr Zentrum hatte. Als UNESCO-Weltkulturerbe ist der Canyon ein sehenswertes Ausflugsziel zwischen Albuquerque und Farmington, in dem sich Kultur und Natur auf bemerkenswerte Weise vereinen.
Natürliche Quellen zum Energieaufladen
Tierfreunde kommen im Gila National Forest auf ihre Kosten. Als direkter Nachbar an Arizonas Grenze sind der Nationalforst und das Naturschutzgebiet die Heimat zahlreicher Tierarten, die in freier Wildbahn längst ausgestorben wären: Hierzu zählen der Mexikanische Wolf, Weißwedelhirsche oder Halsbandpekaris. Insgesamt erstreckt sich der Forst auf knapp 13.500 Quadratkilometer und gibt ausreichende Möglichkeit durch die unberührte Natur zu wandern.
Ungewöhnliche Entdeckungen und faszinierende Naturschauspiele locken dagegen im Carlsbad-Caverns-Nationalpark. Die einmaligen Tropfsteinhöhlen zählen ebenfalls zum UNESCO-Kulturerbe und stehen unter Naturschutz. Über einen installierten Aufzug gelangen Besucher direkt in das Innere der Höhle und können auf geführten Touren die besondere Beschaffenheit der Höhle entdecken. Ein spontaner Besuch ist jedoch nicht ratsam: Aufgrund des großen Andrangs wird eine vorherige Anmeldung zur Führung empfohlen. Sonst verpasst man die wundersame Kalksteinhöhle, die zu den tiefsten Höhlen der USA zählt
Planung und Vorbereitung ins Abenteuer
Für den perfekten Road Trip, der Kultur und Natur verbindet, benötigen Road Tripper somit nur einen Mietwagen von unserer Mietstation in Albuquerque und eine Route, die alle Nationalparks miteinander verbindet. Die langen Strecken zwischen den Sehenswürdigkeiten legen nah, Zwischenstopps und Übernachtungen einzuplanen. Um sich wirklich auf die Natur einzulassen und nicht in Hektik zu verfallen, sollte ausreichend Zeit mit in den Urlaub genommen werden. Nur so kann der Südwesten der USA in seiner vollen Pracht erlebt werden. Wem im Anschluss nach Unterhaltung und Action ist, der kann im benachbarten Staat Texas noch eine Woche Party und klassische BBQs einplanen. Amerika von seiner ursprünglichen Seite kennenlernen? Mit diesem Road Trip kein Problem.
