Familien-Abenteuer in Boston

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von Hertz - 28 March 2018

Boston ist die kultivierte Hauptstadt Neuenglands und liegt an der Bucht von Massachusetts. Die Stadt bietet vor allem aufregende Familien-Abenteuer. Wie wäre es mit einer Rundfahrt im Amphibienboot, Museumsbesuchen oder einer Walbeobachtungs-Tour? Wir haben ein paar der besten Attraktionen für Eltern und Kinder gefunden.

Wasserreiche Stadttouren


Enten im Stadtpark von Boston

Ein absolutes Muss zu jeder Jahreszeit ist eine Stadtrundfahrt auf dem Land und auf dem Wasser mit den Boston Duck Tours. Die kastenförmigen Duckmobile sind durch ein Zeltdach vor Regen geschützt - ein paar Wasserspritzer sind allerdings nicht ausgeschlossen.

Los geht es am Prudential Center und zu den ersten Stopps gehört das direkt am Meer gelegene New England Aquarium. Es beheimatet Pinguine, Seelöwen, Quallen, Süßwasserfische und einen einsehbaren Salzwassertank mit künstlichem Korallenriff.

Haie und Rochen sind ebenfalls zu beobachten, und ein paar dieser Tiere können in einem flachen Becken sogar von Besuchern gestreichelt werden. Vom Aquarium aus werden auch Walbeobachtungs-Touren für seetaugliche Abenteurer gestartet.

Von Boston in die wilde Natur


Boston Stadtpark mit Teich

So reich Boston an Attraktionen ist, auch Ausflüge in die Umgebung lohnen sich. Mit dem Mietwagen in Boston ist man nach kurzer Fahrt im mehr als 28km² großen Blue Hills Reservat. Spannende Wanderwege führen durch Wälder, Marschland und die Hügel, nach denen das Reservat benannt ist.

Grillplätze laden zum Picknick ein, ein Observatorium lässt in den Himmel blicken, und Sportler haben ein Paradies gefunden, in dem sie Boot fahren, reiten, Fahrrad fahren, klettern, Golf spielen und schwimmen können.

Lebendige Museen und Ausstellungen

Wenn es Sie nach so viel Natur wieder in die Großstadt zieht, können Sie auch hier eine Mischung aus beiden Welten finden, und zwar im Gardner Museum.

Junge und ältere Künstler sind hier in ihrem Element. Die reiche Wohltäterin Isabella Gardner eröffnete ihr Museum vor über 100 Jahren. Heute bietet es unter anderem künstlerische Sitzungen an, bei denen alle Besucher ab sieben Jahren willkommen sind. Papier und Bleistifte erhalten Sie schon am Eingang, falls Sie selbst inspiriert werden.

Keine Altersgrenzen gibt es für das Museum an sich. Ausgestellt werden Kunstwerke, Möbel, Textilien, aber auch Architektur, Blumen und andere Pflanzen. Das Spiel aus Licht und Schatten dient nicht nur zum Schutz der empfindlichen Kunstwerke, sondern auch zum Schaffen von Atmosphäre.

Den Großteil der Sammlung hatte Isabella Gardner von Reisen nach Europa, Russland, Asien, Ägypten und dem Mittleren Osten mitgebracht. Was als Ablenkung nach dem Tod ihres kleinen Sohnes dienen sollte, wurde zu einer Leidenschaft. In Venedig fand sie dann die Inspiration für ihr eigenes Museum: den Palazzo Barbaro.

Wer nach soviel Erlebnis eine Verschnaufpause braucht, ist in Boston ebenfalls richtig. Zahlreiche öffentliche Gärten laden zum Ausruhen ein, darunter der von Frederick Law Olmsted entworfene Boston Public Garden mit seinen Ententeichen, Schwanenbooten und mehr als 600 Baumarten. Ihm wird zudem der Ruhm zuteil, der erste öffentliche Garten in den Vereinigten Staaten gewesen zu sein.