Honolulu in 48 Stunden

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von Hertz - 10 August 2018

Hawaii und Surfen können nicht voneinander getrennt werden, denn der Wassersport wurde auf der polynesischen Insel erfunden. Doch Honolulu, die Hauptstadt des amerikanischen „Aloha State”, bietet nicht nur perfektes “Surfin' U.S.A.”.

Abseits von Waikiki, einem der berühmtesten Strände der Welt, kann man in Honolulu das echte Hawaii kennenlernen. Die lebhafte Metropole bietet Besuchern Erfahrungen und Eindrücken, die man sein Leben lang nicht vergessen wird. 


Die Skyline von Honolulu in Hawaii

Von kulinarischen Exkursionen in die geschichtsträchtige Chinatown über sagenhafte Ausblicke auf das Meer vom Aloha Tower bis hin zu hübschen, viktorianischen Straßen und dem einzigen Königspalast der Vereinigten Staaten – entdecken Sie einige der schönsten Highlights von Honolulu und Hawaii.

Genießen Sie zudem die angenehme Meeresbrise während Sie durch das von Palmen gesäumte Hafenviertel spazieren oder wandern Sie durch das waldige Koolau-Gebirge nördlich der Stadt, von wo aus man Panoramablicke wie auf einer Postkarte auf das Meer und die Stadt geboten bekommt. Abends kann man von Magic Island aus einen spektakulären Sonnenuntergang bewundern und Chinatown lockt zu später Stunde mit einer abwechslungsreichen Kunst- und Partyszene.

Selbst wer nur auf einen Kurzbesuch in Honolulu vorbeischaut, der sollte sich einige Sehenswürdigkeiten auf gar keinen Fall entgehen lassen, denn auch in 48 Stunden kann man viel von der Stadt sehen.

Hanauma Bay


Hanauma Bay in Honolulu

Hanauma Bay ist einer der außergewöhnlichsten und schönsten Orte von ganz Hawaii. Die gekrümmte Bucht im Südosten der Insel Oʻahu kann von Waikiki aus in ca. 25 Minuten mit dem Auto erreicht werden. Der erloschene Vulkankrater und sein klares Wasser bieten traumhafte Möglichkeiten zum Baden, Schnorcheln und Tauchen inmitten von bunten Korallen, Fischen und Schildkröten.

Was die Hanauma Bay jedoch von den vielen weiteren Traumstränden Hawaiis unterscheidet, ist der tolle Ausblick, den man vom Rand des Kraters auf die Bucht mit ihren grünen Felsen, dem blauen Wasser und den Schatten spendenden Palmen hat.

Für den Besuch muss man ca. 7,50 Dollar bezahlen und gewisse Verhaltensregeln zum Schutz des Riffs einhalten, denn Hanauma Bay ist ein geschützter Unterwasserpark. Dienstags kann man die Bucht deshalb aus Naturschutzgründen nicht besuchen.

Wer möchte, der kann sich vor Ort Schnorchelequipment ausleihen, um die spannende Unterwasserwelt der Hanauma Bay zu erkunden, denn sie gilt als einer der besten Schnorchelspots der Insel.

Zudem kann man hier hervorragend wandern, denn der Koko Crater Trail, auch Koko Head Stairs genannt, bietet wunderschöne Ausblicke. Über 1.000 Stufen führen bis zur Spitze, doch die Anstrengung wird mit tollen Ausblicken belohnt.

Das Bishop Museum

In Honolulus historischem Stadtviertel Kalihi finden Sie eines der interessantesten Museen der Stadt. Das natur- und kulturgeschichtliche Museum wurde 1889 von Charles Reed Bishop ins Leben gerufen, der damit seine verstorbene Frau Prinzessin Bernice Pauahi Paki ehren wollte. Sie war die letzte Nachfahrin der königlichen Familie von Kamehameha I.

Bishop erbte zahlreiche hawaiische Objekte von seiner Frau und mittlerweile beheimatet das Museum die größte natur- und kulturgeschichtliche Sammlung des Pazifikraums. Ziel der Bildungseinrichtung ist es, einen Ort zu bieten, an dem man die einzigartige Kultur, Geschichte und Natur von Hawaii und der Pazifikregion erleben und erkunden kann. Das Bishop Museum ist deshalb ein hervorragender Ort für alle, die einen kurzen Überblick über Hawaiis spannende Geschichte und Kultur bekommen möchten.

Diamond Head

Diamond Head ist ein über 230 Meter hoher Felsen, der bei gutem Wetter Ausblicke von Koko Head bis nach Waiʻanae bietet. Die Aussicht ist so gut, dass sogar das amerikanische Militär den Gipfel für die Küstenverteidigung nutzte.

Ein Aufstieg zum Gipfel des Wahrzeichens von Honolulu ist für viele ein absolutes Muss. Der Pfad führt Sie am Rand des 300.000 Jahre alten Kraters entlang. Zwar ist die Wanderung, was die Distanz betrifft, nicht sehr lang, doch kann der Aufstieg, der teilweise über unebene Steine führt, recht anstrengend sein. Bringen Sie für dieses Abenteuer unbedingt ausreichend Wasser mit und rechnen Sie mit einer Wanderzeit von anderthalb bis zwei Stunden. Die Mühe lohnt sich aber, denn man findet auf ganz Hawaii kaum einen schöneren Aussichtspunkt.

‘Iolani Palace

Die ehemalige Königsresidenz ‘Iolani Palace ist in den USA absolut einzigartig, denn sie ist die einzige offizielle königliche Residenz des Landes. Sie sollte deshalb unbedingt mit auf der Liste der Dinge stehen, die man in Honolulu gesehen haben muss.

König David Kalakaua ließ den Palast im Jahre 1882 erbauen und er diente der hawaiianischen Monarchie bis 1893 als Heimat. Wer einen Blick in das Innere des einzigartigen Baus werfen möchte, den erwarten prächtige Räumlichkeiten und eine unvergessliche Reise in die Vergangenheit. Natürlich werden auch Führungen angeboten. Am besten sichern Sie sich für die Palastbesichtigung bereits im Voraus Tickets.

Die umliegenden Palastgärten können tagsüber immer kostenlos besucht werden. Freitags gibt die Royal Hawaiian Band hier bei gutem Wetter häufig gratis Konzerte.

Auf der Insel O’ahu und in der Hauptstadt Honolulu kommt niemals Langeweile auf, denn neben zahlreichen Naturschutzgebieten und traumhaften Buchten gibt es hier wirklich an jeder Ecke etwas Spannenden zu entdecken und erleben. Selbst wer Honolulu nur kurz besucht, der kann mit einem Mietwagen dennoch viele der schönsten Attraktionen in nur 48 Stunden erreichen.