Seen und Parks in Hannover

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von Hertz - 26 September 2017

Wenn man einen Städtetrip plant steht man meistens vor der Herausforderung viele Sehenswürdigkeiten in ein kleines Zeitfenster und Budget zu packen. Ohne einen roten Faden in der Planung ist man schnell verloren. Hier hat sich die niedersächsische Landeshauptstadt etwas Besonderes einfallen lassen. Mit einer Länge von etwas mehr als vier Kilometern zieht sich solch ein roter Faden bzw. eine rote Linie durch Hannover, vorbei an über 35 Sehenswürdigkeiten.

Zu diesen gehört selbstverständlich auch das Haus von Gottfried Wilhelm Leibniz, dessen Name wir von den Packungen der leckeren Butterkekse kennen. Wer jedoch zu Fuß nicht so gut unterwegs ist und dem roten Faden nicht so einfach folgen kann, dem empfehlen wir entweder gleich mit dem eigenen Auto anzureisen oder sich vor Ort günstig ein Auto zu mieten.

Grünes Hannover: Parks und Gärten

Der große Vorteil davon ist, dass man so all den schönen Gärten, Parks und Seen in und rund um Hannover einen Besuch abstatten kann. Ganz vorne mit dabei sind hier die Herrenhäuser Gärten, die im Dreiergespann rund um das Schloss Herrenhausen im nördlichen Hannover kunstvoll angelegt sind. Der botanische Berggarten, der englische Georgengarten und der barocke Große Garten bieten eine Pflanzenpracht, die einem den Atem stocken lässt. Nicht von ungefähr wurden die Herrenhäuser Gärten 2015 mit dem Europäischen Gartenpreis ausgezeichnet.

Im östlichen Teil der Stadt findet man den 112 Hektar großen Tiergarten. Das entspricht in etwa 160 Fußballfeldern. Ganz egal zu welcher Jahreszeit man hier vorbeischaut, Rehe, Wildschweine und die malerischen alten Bäume freuen sich immer über einen Besuch.

Nicht weit entfernt vom Tiergarten zieht sich der Eilenriede-Park vom Norden der Stadt bis ganz in den Süden. Er wird auch Grüne Lunge der Stadt genannt und bietet mit seinen Rad- und Wanderwegen, Sitzgelegenheiten, Liegewiesen und Spielplätzen einen Erholungsort, der für Stadtbewohner und –besucher zum Greifen nah ist. Der Eilenriede-Park ist einer der größten zusammenhängenden und ältesten Stadtwälder Europas. 

Wasser und Meer

An der südwestlichen Spitze des Parks, wir sind also jetzt im Süden Hannovers, liegt der Maschsee. Er ist eins der beliebtesten Ausflugsziele und ist dank seiner ziemlich zentralen Lage sehr gut zu erreichen. Der künstlich angelegte See hat sowohl auf dem Wasser als auch am Ufer einiges zu bieten. Radfahren, Joggen oder einfach nur entspannt Flanieren ist auf den Uferwegen kein Problem. Mit eigener Manneskraft können in Ruder- oder Tretboot der See erkundet werden. Oder als Wochenendtrip eine Schifffahrt genießen und dabei die schönen Blicke auf die Stadt, wie z.B. aufs Neue Rathaus, erhaschen.

Der Maschsee ist entlang der Leine gelegen, die durch die gesamte Stadt fließt. Folgt man ihr flussaufwärts gelangt man in das Sumpfgebiet Alte Leine und kommt entlang vieler Seen, Teiche und Tümpel, umgeben in schönster Natur auf verwunschenen Pfaden.

Folgt man der Leine flussabwärts, bringt sie einen aus der Stadt raus und in die Nähe des Steinhuder Meers. Am besten erreicht man diesen Naturpark mit dem Auto, was man vor Ort dann aber direkt in Fahrrad, Boot oder Wanderschuhe eintauschen möchte. Das Steinhuder Meer ist der größte Binnensee in Nordwestdeutschland und bietet Dank der wunderschönen Lage ein tolles Angebot an Freizeitaktivitäten. Beispielsweise auf dem Wasser mit einer Bootstour, im Wasser beim Wasserwandern oder fern des Wassers im Dinosaurier-Park kann jeder ganz nach seinem Geschmack das Steinhuder Meer erleben.

Wer also auf dem Städtetrip nach Hannover gerne Abwechslung hat und nicht nur Stadt sondern auch Natur pur im Programm haben möchte, ist hier genau richtig.