Wuppertal - Ein Tag im Wald

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von Hertz - 28 July 2017

Grün, grüner, Wuppertal - ca. ein Drittel des Stadtgebiets besteht aus Grünfläche. Nicht umsonst also trägt die Stadt im Bergischen Land auch den Spitznamen “Großstadt im Grünen“.

Wir stellen Ihnen einige der schönsten Waldgebiete Wuppertals vor, die sich hervorragend für Spaziergänge und Erkundung mit der ganzen Familie eignen.

Zoologischer Garten

Der Zoologische Garten von Wuppertal wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Landschaftspark von Heinrich Siesmayer angelegt und wurde 1881 schließlich eröffnet.

Geschwungene Wege, hübsche Teiche und weite Wiesen machen ihn zu einer der landschaftlich schönsten Zooanlagen Deutschlands. Viele der alten Baumbestände stehen heute noch hier.

Hinzu kommt noch, dass es viele landschaftliche Höhen und Tiefen gibt, sodass sich einem vom Zoogelände aus immer wieder wunderschöne Ausblicke auf das Umland offenbaren.

Und dann wären da natürlich auch noch die Tiere, deren Gehege gekonnt mit in die Landschaft eingebaut wurden. Von Elefanten und Tigern bis hin zu Eisbären und Wölfen sind in dem Zoo die verschiedensten Tierarten beheimatet.

Skulpturenpark Waldfrieden

Am Rande des Waldgebiets Christbusch kaufte der britische Bildhauer Tony Cragg einen ca. 15 ha großen Privatpark inklusive Villa Waldfrieden. Sein Traum war es, hier sowohl seinen eigenen Kunstwerken, als auch Werken von anderen Künstlern einen einzigartigen Ausstellungsraum zu bieten.

Im September 2008 öffnete der Skulpturenpark Waldfrieden zum ersten Mal seine Pforten für die Öffentlichkeit. Zu sehen sind zahlreiche Bronze-, Stahl- und Metallwerke von Cragg selbst, aber auch Werke von Künstlern wie Henry Moore, Eva Hild und Markus Lüpertz können in dem Park entdecken werden.

Die meisten der Werke stehen im Freien, doch es gibt auch einen Ausstellungspavillon mit gläsernen Wänden für jene Werke, die der Witterung nicht standhalten können. Durch die durchsichtigen Wände bleibt die Verbindung zur Natur jedoch bestehen.

Naturhochseilgarten

Schwindelfrei muss man sein, wenn man die Hindernisse des Hochseilgartens im Landschaftsschutzgebiet Nützenbergpark überwinden möchte.

In einer Höhe von 5 - 11m muss man verschiedene Hochseilstationen wie die Flying Bridge meistern. In der Gruppe geht das natürlich noch einfacher, deshalb ist der Naturhochseilgarten bei Schulen, Unternehmen und Familien eine beliebte, teambildende Aktivität.

Die gesamte Anlage wurde gekonnt in den lebenden Baumbestand eingebaut, sodass man hier einen schönen Tag in der Natur genießen kann. Im gemütlichen Waldhäuschen mit seinem Kamin und seiner Terrasse kann man sich anschließend ausruhen und sogar grillen.

Arboretum Burgholz


Blick auf Wälder nahe Wuppertal

Buchen, Edeltannen und Riesenmammutbäume - auf einer Fläche von ca. 250 Hektar wachsen im Arboretum Burgholz im Wuppertaler Stadtteil Cronenberg über 100 verschiedene Laub- und Nadelbaumarten aus allen Teilen der Erde.

Der Wald wurde in den 70er Jahren als Versuchsanbaurevier der Landesforstverwaltung für fremdländische Nadelgehölze genutzt. Doch bereits in den 90ern wurde die Waldfläche immer mehr zum Lehrgarten, bis sie 1999 schließlich zum Arboretum ernannt wurde.

Es gibt drei kurze (“Bäume der Welt”) und einen längeren (“Wälder der Welt“) Wanderweg zu erkunden. Spaziergänger können hier die Bäume Europas, Asiens und Nordamerikas besser kennenlernen.

Wuppertal und seine Wälder sind in Deutschland einzigartig. Erleben Sie und Ihre Familie die spannende Kombination von Natur und Kultur mitten im Stadtgebiet bei Ihrer nächsten Reise in die grüne Stadt im Bergischen Land.