Alès liegt im Gebiet Gard in der Region Languedoc-Roussillon. Die Stadt erscheint auf den ersten Blick wie eine typische Bergbau- und Arbeiterstadt. Doch auch wenn man sich darunter zunächst eine graue, industrielle Stadt vorstellt, so trifft man hier in der Realität auf eine Stadt mit einem ganz eigenwilligen Charme, Industrie vermischt sich mit der Kultur. Die Stadtkathedrale St. Jean-Baptiste stellt ein sehenswertes Relikt aus dem 18. Jahrhundert dar und das Museum der Mineralien ist eine weitere Sehenswürdigkeit. Es erwartet Sie eine Kollektion aus einer Millionen Mineralien aus der ganzen Welt, wie etwa Opal aus Australien, Kalzedon aus Marokko oder Morionquarz aus dem Aveyron.
Etwa 10 Kilometer von der Stadt Alès entfernt liegt der Bambuswald Prafrance, der um die 100 Bambusarten und Mammutbäume einschließt. Erholung pur für Naturfreunde. Auf dem Weg in die Sevennen, dem südöstlichen Teil des französischen Zentralmassivs, fährt man am höchsten Punkt, dem Mont Aigoual vorbei, der intergriert in die idyllische Landschaft eine immense Naturgewalt darstellt und eine atemberaubende Naturerfahrung verspricht. Zu der romantischen Atmosphäre trägt auch die Mühle aus dem 18. Jahrhundert bei, genannt Noria - L'Espace de l'Eau, die den Fluss Dourbie schmückt und Ihrem Ausflug eine ganz besondere Note verleiht.