Die französische Stadt Lannion liegt an der Côtes-d'Armor in der Bretagne. Die Autovermietung am Flughafen Lannion (auch Flughafen Cote de Granit genannt) ist nur drei Kilometer entfernt von Servel. Lannion mit seinen circa 20 000 Einwohnern ist ein typisch bretonisches Städtchen, nur acht Kilometer vom Meer entfernt. Sehenswert sind vor allem die beiden Kirchen, Église Saint-Jean-du-Baly de Lannion, mit ihrem gedrungenen Turm von 1519, sowie die Kirche von Brélévenez. Letztere, die von den Tempel-Rittern gegründete Kirche von Brélévenez, befindet sich auf einem Hügel und für die 140 Stufen sollte man etwas Zeit einplanen. Der Aufstieg lohnt sich aber. Denn neben der sehr schönen Kirche hat man von der Spitze einen herrlichen Ausblick auf Lannion.
Will man seinen Urlaub in der Bretagne verbringen, sollte man wirklich ein Auto mieten, um die zahllosen schönen Stellen optimal erreichen zu können. In der Nähe von Lannion befindet sich Morlaix. Das Gesicht des Städtchens wird geprägt von dem Viadukt, einem aus Halbbögen bestehenden Steinbauwerk, das auffällig an die römischen Aquädukte erinnert. Tatsächlich handelt es sich bei dem Viadukt jedoch um eine Eisenbahnbrücke. Bevor man sich in die Altstadt mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern stürzt, sollte man noch einen kurzen Zwischenstopp an der im spätgotischen Stil erbauten Kirche Saint-Melaine einlegen, welche sich direkt vor dem Viadukt erhebt.
Die französische Bretagne ist seit der Jungsteinzeit besiedelt und hinter jeder Ecke und in jedem kleinen Dörfchen kann man die malerischen Altstädte, meist aus Fachwerkhäuschen bestehend, kleine Kirchen und urige Märkte erleben. Das spektakulärste an der Bretagne ist jedoch die Natur selbst. Nur etwa 2 Kilometer von Lannion entfernt liegen die beiden Orte Ploumanac’h und Plougrescant, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Plougrescant ist ein Labyrinth, bestehend aus Inseln, Fels, Meer und Land. Nirgends kann man besser das Zusammenspiel dieser Elemente in der Bretagne beobachten. Ploumanac’h ist ein Badeort, berühmt für seine mächtigen rosafarbenen Felsen, die Wind und Meer zu skurrilen Gestalten geschliffen hat. Wem ähneln die bis zu zwanzig Meter hohen Giganten? Ein Ratespaß für die ganze Familie.