Im spanischen Andalusien treffen maurisches Erbe, feuriger Flamenco, blaues Mittelmeer und südliche Sonne aufeinander. Während große Städte wie Sevilla, Granada und Córdoba an vielen Ecken recht touristisch sein können, konnte sich Jerez de la Frontera nahe der Costa de la Luz einen unvergleichlich authentischen Charme bewahren.
Der Namenszusatz „de la Frontera” bedeutet „an der Grenze“, denn die Stadt war über einen sehr langen Zeitraum zwischen Mauren und Christen stark umkämpft. Wer in der heutigen Zeit durch die Straßen von Jerez de la Frontera zieht, der kann starke Einflüsse beider Kulturen entdecken.
Heute treffen hier lange Traditionen auf entspannte Moderne. Die Stadt ist Heimat der Königlich-Andalusischen Reitschule und des Sherrys. Zudem finden hier regelmäßig das Formel-1-Event „Großer Preis von Spanien” und ein alljährliches Flamenco-Festival (Festival de Jerez) statt.
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Alcázar
Die Festung Alcázar ist eines der ältesten Bauwerke der historischen Stadt. Bereits seit dem 11. Jahrhundert thront die Anlage über Jerez und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Unwetter, Kriege und Machtwechsel miterlebt.
In Spanien nennt man die Festung auch Conjunto Monumental del Alcázar.
Ursprünglich wurde sie von den Mauren errichtet. Im 13. Jahrhundert übernahmen die Spanier jedoch wieder die Herrschaft über die Region. Besucht man das Bauwerk heute, fühlt es sich fast so an, als befände man sich tatsächlich im Orient.
Die Innenhöfe zeugen von einer fortgeschrittenen Kultur. Während man vielerorts noch in Ritterrüstungen schwitzte, gab es hier bereits kunstvoll verzierte Badehäuser und verspielte Springbrunnen voller Seerosen. Entdecken Sie arabische Torbögen, detaillierte Wandmosaike, raffiniert verlegte Böden und vieles mehr.
Die Kathedrale von Jerez
Zwischen der Calle de la Rosa und der Calle Aire, nur wenige Meter vom Plaza del Arenal entfernt, liegt die stark orientalisch geprägte Kirche, deren Bau im späten 17. Jahrhundert begann. Die Kathedrale von Jerez wurde übrigens auf den Fundamenten der größten maurischen Moschee (13. Jahrhundert) der Stadt errichtet. Das Innere der Kathedrale erreichen Sie über eine imposante Freitreppe. Hier finden Sie Kunstwerke wie das Gemälde „La Virgen Niña" von Zurbarán und eine interessante Stilmischung aus Barock und Gotik.
Das Archäologische Museum von Jerez
Das archäologische Museum ist nicht nur eines der bedeutendsten Museen der Stadt, sondern der ganzen Region Cádiz. Es liegt direkt am Marktplatz in unmittelbarer Nähe von weiteren Attraktionen wie dem Palast Palacio Riquelme, der Pinakothek Rivero und der Kirche San Mateo.
Die Sammlungen des Museums sind chronologisch und im kulturellen Sinn angeordnet und insgesamt auf neun große Räume verteilt. Besucher können hier spannende Objekte aus der Alt- und Jungsteinzeit, der Kupferzeit und der römisch-westgotischen Zeit entdecken. Es gibt zudem noch Bereiche, die sich mit den Funden aus maurischen und frühmittelalterlichen Zeiten beschäftigen.
Im Eintrittspreis ist eine Audio-Führung mit inbegriffen, sodass Sie die Ausstellungsstücke und ihre spannenden Geschichten kennenlernen können.