Geschwindigkeitsrausch auf dem Speedway
In Indianapolis wird Gas gegeben – auf dem Speedway. Das seit 1911 ausgetragene Indianapolis 500, das über 500 Meilen geht, ist eines der ältesten und renommiertesten Autorennen der Welt.
Bereits in seinem Debütjahr gingen 40 Fahrer auf dem Indianapolis Motor Speedway an den Start. Viele der Automarken wie Case, Lozier, Amplex und Marmon gibt es längst nicht mehr. Der Reiz des Indy500 bleibt allerdings ungebrochen.
Sollten Sie nicht die Gelegenheit haben, bei einem der Rennen auf der Zuschauertribüne mitzufiebern, können Sie im Indianapolis Motor Speedway Museum in die Geschichte des Rennens eintauchen. Ausgestellt sind neben zahlreichen Rennwagen auch Motorräder, Dragster und andere Fahrzeuge, die Geschwindigkeitsrekorde gebrochen haben.
Wenn Sie den Nervenkitzel eines Rennens selbst erleben möchten, können Sie bei einem der speziellen Besuchertage als Beifahrer in einem echten IndyCar-Auto hinter dem Lead Car her rasen. Buchungen sind dafür unbedingt erforderlich.
Rundtouren mit Erläuterungen auf dem Track sind im Bus möglich, wenn auch deutlich langsamer.
Land der Ureinwohner
Dass Indiana ausgerechnet Land der Ureinwohner bedeutet, hat . Bevor zuerst die französischen und dann die britischen Siedler kamen, lebten hier Delaware, Miami, Potawatomi, Shawnee und Wea. Rund um Indianapolis waren Miami- und Lenape-Ureinwohner angesiedelt. Sie wurden schon vor 1820 vertrieben.
An die Ureinwohner erinnert heute das Eiteljorg Museum für Indianische und Westamerikanische Kunst im White River State Park inmitten der Stadt. Es gilt als eines der besten der Welt. Zu den Künstlern in Residenz gehören Vertreter verschiedener Stämme.
White River State Park
Mitten in der Stadt bildet der White River State Park gleichzeitig die grüne Lunge und das kulturelle Zentrum. Inmitten des Militärparks, dem White River und dem Central Canal finden Sie auch das Staatsmuseum von Indiana, die NCAA Hall of Champions, eine Freilichtarena, Gärten und den Zoo von Indianapolis. Tretboote, Kajaks und Fahrräder stehen für aktive Besucher zur Verfügung. Sie können auch auf Segways durch den Park rollen. Parkplätze stehen auf dem Victory Field und auf der Washington Street zur Verfügung.
Durch die Prärie an die Dünen
Knapp 260 km auf dem Interstate Highway 65 N von Indianapolis entfernt liegt der Indiana Dunes State Park. Zu den fast 900 ha gehört auch ein 24 km langer Küstenabschnitt am Michigansee. Seinen Namen erhält der Park seinen hohen welligen Sanddünen, die die Strände säumen.
Der Park ist ein Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Sportler, die hier Rad fahren, wandern, Boot fahren, angeln und im Winter sogar auf Skiern laufen können. Die Strände gehören zu den familienfreundlichsten in den USA. Dünen, Ödland, Prärie, Wälder und Feuchtauen bieten zahlreichen Tierarten, darunter mehr als 350 Vogelspezies, ein Zuhause.
Restaurants, Cafés, Boutiquen und regionstypisches Kunsthandwerk finden Sie in Chesterton und Valparaiso. Beide Städte sind stolz auf die Vielzahl von Künstlern, die Sie hier finden. In Chesterton finden Sie zudem etliche Antiquitäten- und Second-Hand-Läden, die Bücher, Porzellan, Möbel und mehr anbieten.
Wenn es Sie nach all der Stille nach etwas Großstadtluft gelüstet, ist die „Windy City“ Chicago nur 80 km entfernt.